Ich werde den Teufel besiegen und Dir irgendwann
in den Armen liegen

Wenn ich in deine Augen seh,
so schwindet all mein Leid und Weh,
Doch wenn ich küsse deinen Mund,
so werd ich ganz und gar gesund.

Wenn ich mich lehn an deine Brust,
Komm´s über mich wie Himmelslust,
Doch wenn du sprichst>>Ich liebe Dich!<<
So muss ich weinen
bitterlich



Ich vermisse Dich,du Stern,du Geschöpf am Himmel,
ich komme zu Dir auf einem weißen Schimmel,
Die Welt ist nicht gerecht,doch ich bin keines Menschen Knecht,
Das Glück hat uns verloren,
das ist nicht gelogen,
Wir waren einst ein Pärrchen
und das nicht nur im Märchen


Dreams
Auge um Auge
und ich,wegen einer Lüge
kämpfe um Leben
Das mir nie Gehörte
Taube führen Blinde
Ich bleibe zurück
Weinend
In einer Welt
Ohne Gesicht
Musste es einsam sein
Ich tat alles nur
ihretwegen


Hier ist noch eins von Juan  Gustavo :
Poética                            
Cómo escribir ahora poesía,
por qué no callarnos definitivamente
y dedicarnos a cosas mucho más útiles?
Para qué aumentar las dudas,
revivir antiguos conflictos,
imprevistas ternuras;
ese poco de ruido
que lo sobrepasa y anula?
Se aclara algo con semejante ovillo?
Nadie la necesita.
Residuo de viejas glorias,
a quién acompaña, qué heridas cura?

Übersetzung.
Ars Poetica    :       
Wie jetzt noch ein Gedicht schreiben,
warum nicht endgültig schweigen
und uns viel nützlicheren Dingen widmen?
Warum die Zweifel vergrößern,
alte Konflikte, unverhoffte Zärtlichkeiten
neu durchleben;
dieses Quentchen Lärm
einer Welt hinzufügen
die mehr ist, die es doch nur zunichte macht?
Wird irgendwas klarer durch solch ein Knäuel?
Niemand braucht es,
Relikt vergangener Herrlichkeiten,
wem hilft es, welche Wunden heilt es?

Juan Gustavo Cobo-Borda  
(geb. 1948 in Bogotá) 


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